Dies bedeutet, dass entsprechendes Eigenkapital in neue Wege geleitet wird. Bei Banken dient hierbei die Refinanzierung als Mittelbeschaffung, so dass neue Kredite veräußert werden können. Gewisse Mengen an Eigenkapital sind nach dem deutschen Kreditwesengesetz vorgeschrieben, um einen Schutz der Anleger zu erzielen. Es gibt zwei Möglichkeiten der Refinanzierung, und der Beschaffung neuen Kapitals: einmal der Geldmarkt, und auch der Kapitalmarkt. Auf dem Geldmarkt werden praktisch andere Banken und auch institutionelle Teilnehmer des Marktes mit einbezogen, auf dem Kapitalmarkt können entspreche Anleihen und auch Schuldverschreibungen zur Refinanzierung benutzt werden.
Eine interessante Form bietet die aktuelle Möglichkeit des Factoring, um die Eigenkapital-Basis zu erhöhen. Problematische Möglichkeiten in der Refinanzierung sind die der Bündelung von verbrieften Krediten, besonders die Subprime-Hypotheken-Krise zeugte von dem Risiko dieser Beschaffung von Eigenkapital. Es bestehen bei der Refinanzierung deutliche Kosten, je nachdem ob Kapital vom Geldmarkt oder auch Kapitalmarkts bezogen wird. Auch bestehen Risiken bei der Währungssicherung, die durch entsprechende Möglichkeiten des Hedgings abgesichert werden können, um auch Kursschwankungen auszugleichen. Dies würde als Währungs-Transformation bezeichnet werden, und die Möglichkeiten bestehen hierbei Devisen-Derivate zu nutzen, um die Schwankungen abzusichern.
Unternehmensankauf
Ein Unternehmensankauf wird als rechtlicher und wirtschaftlicher Prozess bezeichnet, bei dem ein Unternehmen auf einen neuen Eigentümer übertragen wird. Hierbei sind zahlreiche wirklich wichtige rechtliche Prozesse zu beachten, so dass sich hierbei fachmännischer Rat empfiehlt. Regelmäßig wird hierbei ein spezieller Kaufvertrag aufgesetzt, in dem rechtliche Abläufe geklärt werden.
Ein Ablauf eines Unternehmenskaufes kann frei verhandelt und dargestellt werden, da die Akteure praktisch gleichberechtigt gegenübertreten. Um die Profitabilität eines Unternehmens abklären zu können, empfiehlt sich von Rechtsanwälten und Wirtschaftsprüfern eine Unternehmensbewertung. Besonders bei sehr großen Firmen, darunter Umstrukturierungen, ist dies mit hohen Kosten verbunden, sollte aber dennoch ausgeführt werden, um rechtliche und finanzielle Risiken absichern zu können. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Unternehmen zu verkaufen, sei es ein direkter Verkauf, oder auch als Auktion. Dennoch empfiehlt sich eine notarielle Beurkundung in diesem Prozess, wie dies zum Beispiel bei dem Erwerb von Geschäftsanteilen einer GmbH ist. Oftmals gehören zum Beispiel auch Grundstücke, Patente, oder andere gewerbsmäßige Anteile dazu, die in speziellen Verträgen geregelt und auch definiert werden müssen.